Bienen sind über die Sommermonate auf der Jagd nach dem süßen Nektar der Blüten, bestäuben während dessen die Blüten anderer
Pflanzen und machen es somit überhaupt erst möglich, dass unsere Natur so schön und bunt ist. Im Nest lagern sie den gesammelten
Nektar in Waben, wo der Honig heranreift. Wie beliebt Honig hierzulande ist, ist mit einem kurzen Blick auf die Verkaufszahlen
festzustellen. Allein im Jahr 2016 wurden mehr als 334 Millionen Euro Umsatz mit Honig gemacht[1]. Ein weiteres Produkt der
Bienen, das in dieser Statistik nicht inbegriffen ist und allgemein oft vergessen wird, ist das Bienenwachs. Obwohl es in
der Vergangenheit unerlässlich war und noch heute in der Lebensmittelindustrie verwendet wird, erhält es nicht die Beachtung,
die es eigentlich verdient. Bienenwachs ist ein Nebenprodukt, das für den Bau der Waben von Baubienen produziert wird. Zu
was das Bienenwachs genutzt werden kann, wird im folgenden Artikel erklärt.
Sehr gutes Bienenwachs aus Deutschland. Im Set ist leider kein Docht für Kerzen enthalten.
Gute Wachsplatten inklusive 200cm Docht - perfekt zum Kerzenbasteln.
Gutes natürliches Bienenwachs für vielfältige Anwendung
Gute Qualität, leider etwas brüchig, inkl. 300cm Docht
Gutes Bienenwachs, leider variieren die Größen der Platten
Unser Testergebnis stützt sich auf Analyse bzw. den Vergleich von recherchierten Informationen verschiedenster Quellen. Wir
führen keine echten Produkttests durch. Wir erhalten keine Vergütung von Produzenten einzelner Produkte und führen einen objektiven
und neutralen Vergleich durch.
Bienen sind Nutztiere, auch wenn sie nicht sofort diesen Anschein erwecken. Der Mensch nutzt die Erzeugnisse der kleinen Tiere
seit vielen Jahrtausenden für ganz unterschiedliche Zwecke. Unter anderem für die Herstellung von Pflegeprodukten, Kosmetik,
Medizin oder Haushaltsprodukten wie Kerzen. Zwar nimmt Honig hierbei immer eine der Hauptrollen ein, aber auch das Bienenwachs
ist sehr nützlich. Beides wird in der Lebensmittelbranche verwendet, Honig zum Süßen und Bienenwachs zum Glasieren. Bienenwachs
ist in unterschiedlichen Formen erhältlich. Besonders Bienenwachsplatten erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie lassen sich
leicht transportieren, sind günstig und ideal zur Weiterverarbeitung, beispielsweise zur Herstellung von Kerzen. Bienenwachs
stellte damals und auch heute einen wichtigen Bestandteil unterschiedlicher Produkte dar. Es ist leicht zu verarbeiten, ist
in verschiedenen Kategorien, Reinheitsgraden und Größe erhältlich. Natürlich sind auch Bio Produkte erhältlich, diese eignen
sich besonders für die Hautpflege.
Bienenwachsplatten für verschiedenste Anwendungen
Auf die Qualität kommt es an!
Woher stammt die Bienenwachsplatte
Natürlich kommt die Platte aus Bienenwachs aus dem Nest eines Honigbienenvolkes. Die Platte selbst besteht aus einem besonderen
Wachs, welches jedes Jahr eine andere Zusammensetzung, mit mehr als 300 verschiedenen Inhaltsstoffen aufweist. Damit Bienen
in der Lage sind Wachs herzustellen, verbrauchen sie selbst große Mengen an Honig, etwa vier Kilo Honig werden für ein Kilo
Bienenwachs benötigt. Das Wachs wird von den Bienen selbst hergestellt, es wird von körpereigenen Drüsen produziert und dazu
genutzt, den Bienenstock sowie die Waben zu bauen. Die Waben, mit ihrer typischen sechseckigen Form, dienen den Bienen als
Schlafplatz, Vorratskammer, als Brutstätte aber auch als Lagerplatz für Kot. In der Imkerei werden Mittelwände eingesetzt,
auf welchen Bienen ihre Waben bauen. Dann muss der Imker diese nur noch herausnehmen und reinigen und schon können sie verwendet
werden.Aus den Platten lassen sich aber viele verschiedene Dinge herstellen. Reines Bienenwachs wird beispielsweise für Mundstücke
von Instrumenten verwendet. Bastel - Spaß ist garantiert, denn der natürliche Rohstoff lässt sich schnell und einfach zuhause
dazu nutzen, um Produkte für Haut, Haare und den Haushalt zu basteln.
Bienenwachsplatten für Kerzen
Bienenwachs diente bereits im antiken Ägypten zur Mumifizierung, bei den alten Römern zur Versiegelung von Fässern sowie zur
Abdichtung von Schiffen und in jedem Haushalt, Hof oder Schloss als Lichtquelle in Form einer Kerze. Nachdem Bienenwachs von
Paraffine oder anderen chemischen Stoffen in der Industrie abgelöst wurde, wird Bienenwachs meist nur noch in privaten Haushalten
zur Holzpflege oder zur Herstellung von Kerzen genutzt. Kerzen aus Bienenwachsplatten basteln ist kein neuer Trend, sondern
wird seit langer Zeit gemacht[2]. Möchte man Bienenwachsplatten kaufen, wird man im Internet fündig, man kann aber auch bei
DM und in anderen Geschäften Bienenwachsplatten finden. Beim Einrollen der Dochte in die Platte bleibt das sechseckige Muster
bei der fertigen Kerze erhalten. Die Bienenwachskerzen können in jegliche Form gebracht werden, ob kleine Teelichter oder
große Kerzen als Geschenke zu besonderen Anlässen.
Bienenwachsplatten für Wickel
Bienenwachsplatten sind günstig zu kaufen und überall erhältlich. In der Apotheke, in Supermärkten und Drogerien, sowie im
Internet. Man kann mit Bienenwachsplatten nicht nur basteln, sondern auch für viele andere Zwecke nutzen. Wie bereits erwähnt,
wird das Wachs der Bienen für medizinische Mittel in der Pharmaindustrie verwendet. Bienenprodukte werden seit Jahrtausenden
in der Naturheilkunde verwendet, denn nicht nur Honig selbst hat eine heilende und beruhigende Wirkung. Das Bienenwachs wird
in Cremes für die Konsistenz verwendet und, um die Haut besser zu schützen[3]. Der wärmende Effekt von Bienenwachs wird auch
in Wickeln genutzt, um den Husten zu lösen und die angespannte Muskulatur zu entspannen. Bienenwachsplatten in Wickel sind
deshalb so wirksam, weil sie die Körperwärme nutzen, speichern und wiedergeben. Sie werden kurz angewärmt und auf die Brust
gelegt. Dann spenden sie über eine lange Zeitdauer Wärme an den Körper.
Die Anwendung von Wickeln mit Bienenwachs
Die hauseigene Herstellung von Wickeln mit Bienenwachsplatten könnte nicht einfacher sein. Man braucht nur ein Tuch aus Baumwolle
oder Leinenstoff, wickelt darin diePlatten ein und erhitzt diese langsam, am besten eignet sich dafür ein Fön. Allerdings
ist darauf zu achten, dass das Tuch nicht zu heiß wird, sonst schmilzt das Bienenwachs (Schmelztemperatur liegt zwischen 60
und 65 Grad Celsius). Eine andere Methode, die sowohl mit Platten als auch mit Pastillen funktioniert, ist schnell gemacht, indem man das Tuch zwei
bis drei Mal in flüssiges Bienenwachs eintaucht – am besten über einem Wasserbad geschmolzen. Dann werden die Tücher auf einer
Wäscheleine aufgehängt oder auf Backpapier gelegt, um sie zu trocknen. Auch diese Bienenwachswickel müssen vor der Anwendung
kurz erwärmt werden. Dazu noch ein warmer Tee mit Honig und der Husten wird von innen und von außen gelindert.
Dieser Artikel wurde von Michael Steiner und der bienengold.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete
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