Er heißt „Göttertrank“, war einst eine rituelle Opfergabe und berauschte die Menschheit lange, bevor Bier und Wein flossen.
Met erfreut sich heutzutage immer größerer Beliebtheit, nachdem er fast vergessen wurde. Zu Unrecht! Der Honigwein ist vielfältig
und ein echter Allrounder: Ob goldgelb oder bernsteinfarben, ob blumig-duftend oder honig-süß, ob erfrischend-kühl oder feurig-heiß
– wie du deinen Met trinkst, hängt ganz von deinen Vorlieben ab. Wir führen dich bis zu den Anfängen des Weins aus Honig und
Wasser. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du Met selber herstellen kannst und welche geheimen, heilenden Kräfte in ihm
stecken.
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Was ist Met? – das flüssige Gold aus Honig und Wasser
Ein gängiges Synonym für Met ist “Honigwein”, wobei die, für Wein klassischen Früchte, nämlich die Trauben, nichts im Met
verloren haben. Ursprünglich stellte man Met durch eine spontane Gärung von Honig und Wasser her. In der heutigen Form wird
die Fermentation durch die Zugabe von spezieller Hefe gesteuert und reguliert – ähnlich wie es die Winzer bei der Weinherstellung
handhaben. Honigwein besitzt traditionell einen Alkoholgehalt zwischen 11% und 16%, wobei auch Produkte mit bis zu 20% am
Markt angeboten werden.
Bei hochwertigen Met-Produkten stammt der, für die Gärung notwendige Zucker, ausschließlich vom natürlichen Zucker des Honigs.
In vielen modernen Craft-Produkten oder auch in der heimischen Herstellung werden oft noch weitere aromatisierende Zutaten
beigefügt. Insbesondere verschiedene Gewürze, Kräuter oder Früchte werden gerne verwendet.
Was heißt „Met“ eigentlich?
Die Bezeichnung „Met“ stammt vom indogermanischen Wortstamm medhu ab, das generell „Honig“ beschrieb. Noch heute taucht dieser
Wortstamm in vielen europäischen Sprachen auf, so zum Beispiel im niederländischen „mede“ oder im englischen „mead“ - beide
meinen den Honigwein. Hingegen meint das Wort „miel“ auf spanisch oder französisch „Honig“.
Einen weiteren Hinweis auf die Herkunft des Wortes „Met“ liefert das Sanskrit: In der altindischen Sprache heißt mádhu soviel
wie „Honig“ oder „süßer und berauschender Trank“. Erstmals erwähnt wurde der Begriff in der vedischen Mythologie, in der die
Ashvins (Zwillinge) einen süßen, goldenen Trank zu sich nehmen, den sie auch an die Bienen weitergeben.
Met und Honigwein – ein und dasselbe?
Heute werden beide Begriffe als Synonyme verwendet, doch in einigen Ländern und Kulturen pochen die Menschen auf einen kleinen
aber wichtigen Fakt, der die beiden Getränke unterscheidet: In Ungarn, zum Beispiel, gilt Met als Produkt aus Wasser, Honig
und Bierhefe. Für Honigwein hingegen wird statt Wasser Traubenmost (oder der Most anderer Obstsorten) für die Gärung verwendet.
Das wirkt sich vor allem auf den Geschmack des Mets, oder eben Honigweins, aus. Möchtest du deinen Met in einem Geschäft oder
Onlineshop in Deutschland kaufen, kannst du beruhigt nach beiden Begriffen suchen.
Der Honigwein und seine Herkunft
Er war der erste: Noch bevor die Menschheit auf die Idee kam, Trauben und andere Früchte zu vergären, um ein berauschendes
Getränk zu erhalten, gehörte der Honigwein bereits zu den medizinischen, kulinarischen und rituellen Errungenschaften. Eine
der ältesten, noch erhaltenen, Quellen, die von einem Honiggetränk zeugt, ist die altindische Rigveda, eine heilige Schriftensammlung,
die zwischen 1100 und 1700 vor Christus verfasst wurde. Wissenschaftler nehmen aber an, dass, mit Honig vergorene Getränke,
sogenannte Honigwasser, wesentlich älter sind. So fanden Archäologen chinesische Tongefäße, die die Darstellungen von Honig,
anderen natürlichen Zutaten und Gerätschaften für Fermentation zeigten.
Zudem ist gesichert, dass auch die alten Ägypter bereits 3500 vor Christus über das Wissen der Weinherstellung verfügten.
Honig galt generell als Konservierungsmittel. Vorzugsweise wurde sogar Honig mit einem hohen Wassergehalt verwendet, da er
für den puren Genuss eher ungeeignet war. Dass sich aus Honig und Wasser schnell ein alkoholhaltiges Nahrungsmittel entwickelte,
war nur noch eine Frage der Zeit.
Met – Wikinger, Götter und Gelage
Mit keiner anderen Kultur wird Met so eng verknüpft, wie mit der germanischen und nordischen Kultur. Legenden, Sagen und Fantasy
beflügeln den Glauben, Wikinger hätten in ausufernden Gelagen Met aus riesigen Hörnern getrunken. Auch wenn diese Darstellungen
arg romantisiert wurden, so spielte der Honigwein durchaus eine bedeutende Rolle in der nordischen Mythologie: Die Asen, ein
nordisches Göttergeschlecht, schenkten den Heiden den Met, wie die Edda es beschreibt. Met ist ein Geschenk der Götter und
nahm somit einen großen Platz im täglichen und rituellen Leben der Menschen ein. Die Edda beschreibt ebenfalls Trinkgelage,
die weniger einem plumpen „Besäufnis“ glichen, sondern vielmehr eine rituelle Opfergabe darstellten. Dieser Brauch setzte
sich bis ins Mittelalter fort. Dann übernahmen Bier und Wein den Rang als beliebte Alltagsgetränke – sie waren schlicht günstiger
und einfacher zu brauen und herzustellen.
Honig Met als Heilmittel
Neben kulinarischen und rituellen Nutzen erfüllte Met eine Zeit lang auch einen medizinischen Zweck. Das geht vor allem auf
die antibakterielle Wirkung des Honigs und die beruhigende und einschläfernde Wirkung des (gering konzentrierten) Alkohols
zurück. Met wurde mit Wasser zu einem „Metwasser“ verdünnt und den PatientInnen verabreicht. Dokumente bezeugen den Einsatz
bei Magen- und Darmbeschwerden, Atemwegserkrankungen und bei leichten Vergiftungen. Sicher fußen viele der alten Annahmen
auf Aberglaube, eine gewisse heilende Wirkung des Honigs ist aber nicht abzuweisen.
Der Heilkundler Sebastian Kneipp – eigentlich ein entschiedener Gegner des Alkohols – befürwortete den Gebrauch von Met als
natürliches Heilmittel. Er erkannte den stärkenden Charakter und sah Honigwein als durchaus köstliches Getränk, das gesunde
Menschen bei wohliger Laune hält. Heute wird Met kaum mehr als „Heilmittel“ oder gar „Medizin“ angesehen. Wenngleich es durchaus
noch einige Menschen gibt, die auf warmes Bier mit Honig bei Erkältungen setzen.
Honigwein – welche Arten gibt es?
Es gibt hunderte Sorten Met sowie Abwandlungen und regionale Produkte: Die Met-Herstellung kann so vielfach beeinflusst werden,
dass den Rezepturen (fast) keine Grenzen gesetzt sind. Logisch, dass es vielfältige Sorten des Honigweins gibt. Die größten
Unterschiede liegen im verwendeten Honig, im Gärprozess und mit welcher Flüssigkeit der Honig vergoren wird. Der „originale“
Met wird oft nur „Show Mead“ genannt. Es besitzt keine weiteren geschmacksgebenden Zutaten. Da allerdings der Zucker des Honigs
nicht ausreicht, um den Gärprozess voranzutreiben, werden dem Honigwein in der Regel Enzyme oder eine spezielle Hefe beigefügt.
Hydromel
Hydromel bildet eine eigene Kategorie. Darunter fällt Met, der stark mit Wasser verdünnt wird, und idealerweise einen Alkoholgehalt
von 3,5% bis maximal 7,5% aufweist. Vor allem in südeuropäischen Regionen ist diese Art des Mets sehr beliebt. Daher wird
dort der „normale“ Met auch Hydromel genannt – z.B. im Italienischen idromele und im Spanischen hidromiel. In Deutschland
würde diese Art Met eher dem ursprünglichen „Honigwasser“ entsprechen.
Melomel
Als Melomel wird jener Honigwein bezeichnet, bei welchem der Honig mit einem Most vergärt wird. Der Most kann von jeder beliebigen
Obstsorte stammen. Melomel ist aber nur ein Überbegriff: Fast jedes Produkt, das mit Most hergestellt wird, trägt einen spezifischen
Namen, der auch noch regional geprägt sein kann. Das Wort Melomel leitet sich vom griechischen melomeli ab, das in etwa „Apfelhonig“
oder „Baumfrucht-Honig“ bedeutet.
Cyser
Cyser ist eine spezielle Varietät des Melomel. Dabei wird der Honig mit Apfelmost vergoren, ganz ähnlich wie es beim französischen
Cidre gemacht wird. Cyser schmeckt daher deutlich säuerlicher und frischer als purer Met.
Metheglin
Vor allem im anglophonen Sprachraum ist Metheglin eine beliebte Met-Variante: Unter diesen Begriff fallen Honigweine, die
mit Gewürzen oder Kräutern verfeinert werden. Sehr geeignet für das Würzen des Weins sind Ingwer, Orangenschale, Muskat, Koriander
und Zimt. Im Prinzip kannst du aber alles verwenden, das dir schmeckt. Die Ursprünge des Metheglin sind in der walisischen
Sprache zu finden: meddyg bedeutet „heilen“ und llyn „Likör“.
Wikingerblut
Auch Wikingerblut ist eine besondere Art des Melomel. In dieser Variante kommen bei der Gärung frische Kirschen oder Kirschsaft
zum Einsatz. Typisch für das Wikingerblut ist der meist recht geringe Alkoholgehalt von ca. 6%. Dadurch schmeckt er sehr süß
und intensiv-fruchtig. Mitunter wird Wikingerblut auch als Odinblut vermarktet.
Drachenblut
Das Drachenblut ist die hochprozentigere Variante des Wikingerblut. Der Alkoholgehalt liegt bei ca. 10%. Zudem werden diesem
Met häufig noch scharfe Gewürze wie Ingwer beigefügt.
Met kaufen
Craft-Produkte, allen voran Craft Beer und Craft Spirits, bereichern den Markt der alkoholischen Getränke, schaffen Vielfalt
und sorgen für Revivals von (beinahe) vergessenen Getränken. Zu denen gehört auch der Honigwein, der es in der Moderne häufig
schwer gegen Traubenwein und Bier hat. Spirituosen- und Feinkostläden führen Met und Met-ähnliche Produkte jedoch immer häufiger.
Auch in gut sortierten Supermärkten ist das ein oder andere Produkt zu finden. Die beste Anlaufstelle bieten aber dennoch
Onlineshops: Hier stöberst du durch eine schier endlose Auswahl, kannst einzelne Getränke gut miteinander vergleichen und
findest durchaus echte Raritäten, die im stationären Handel oft nur schwer erhältlich sind. Üblicherweise wird Met in der
Flasche angeboten. Bei größeren Mengen ab circa zwei oder fünf Liter sind auch Kanister bestellbar.
Das originale Met Rezept
Kurz: Wasser, Honig und Hefe. So sieht das klassische Rezept für Met aus. Doch der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Fruchtsäfte,
Most, Gewürze und Kräuter verleihen dem Met erst seinen eigentlichen tiefen Charakter, machen ihn interessant und individuell.
Das Grundprinzip bleibt aber immer gleich, egal welches Rezept du bei der Herstellung verfolgst: Honig wird mit Wasser und
spezieller Gärhefe vergärt. Die Nuancen regeln die Gärzeit sowie die eingesetzten Zutaten. Achtung: Bei der gewerblichen Herstellung
von Met muss ein Honig-Wasser-Verhältnis von 1 zu 2 erfüllt sein. Als Hobbykelterer ist auch ein Verhältnis von 1 zu 3 zulässig.
Das erleichtert den Gärprozess und du kannst im Nachhinein dein Met mit Honig zusätzlich süßen.
Met selber machen
Um Met selber zu machen, benötigst du einfache Zutaten, die du in Reformhäusern oder Onlineshops bestellen kannst. Etwas mehr
investieren musst du hierbei aber beim Equipment, was sich aber schnell bezahlt machen kann. Mehrere Große Töpfe und eine
Gärflasche sind nötig, die je nach Volumen eine gewisse finanzielle Investition bedeuten. Vergiss außerdem nicht, genügend
Flaschen zum Abfüllen des Honigweins bereitzustellen. Plane genügend Zeit ein, solltest du deinen selbstgemachten Met verschenken
wollen. Mindestens für drei Wochen solltest du das Getränk dunkel und warm lagern – je länger desto besser. Übrigens: Möchtest
du ein eventuelles Nachgären verhindern, kannst du dein Met mit hochprozentigen Spirituosen wie Vodka oder Korn aufspritzen
und konservieren. Rein rechtlich gesehen handelt es sich danach allerdings nicht mehr um einen echten Met.
Met herstellen – die beiden wichtigsten Faktoren
Zu den beiden wichtigsten Faktoren der Honigwein-Herstellung zählen der Honig und die Gärung. Beim Honig ist der korrekte
Anteil entscheidend: Je weniger Honig enthalten ist, desto besser und schneller vergärt der Ansatz. Der Nachteil liegt auf
der Hand. Weniger Honig bedeutet weniger geschmackstragende Anteile. Aus diesem Grund wird Met auch häufig mit Honig nachgesüßt.
Sowohl professionelle Kelterer als auch Hobbybrauer verwenden bei der Met-Herstellung Reinzuchthefe, um die Gärung optimal
zu steuern. Bis zu neun Tagen kann es dauern, bis der Gärprozess abgeschlossen ist. Abhängig ist dies vorrangig von der Menge
des zugegebene Honigs. Met herzustellen ist prinzipiell recht einfach in der eigenen Küche umsetzbar. Zutaten und Equipment
bekommst du in Fachgeschäften oder online. Es gehört aber Übung dazu, den Gärprozess zu überwachen und den gewünschten Geschmack
des Honigweins punktgenau zu erzielen.
Welchen Honig für Met verwenden?
Honig ist der wichtigste Geschmacks- und Farbgeber des Mets. Die Sorte entscheidet, welche Aromen das Bräu entfaltet und mit
welcher goldgelben oder bräunliche Farbe es im Glas schimmert. Ob du nun lieber Waldhonig, Blütenhonig, Kastanienhonig oder
andere Sorten bevorzugst ist einzig und allein eine Frage des Geschmacks. Aber: Entscheide dich in jedem Fall für einen hochwertigen
und zu 100% natürlichen Honig – idealerweise in Bio-Qualität. Von günstigen Massenprodukten, die du in jedem Supermarkt findest,
solltest du eher absehen. Wenn du mit viel Herzblut deinen Met selber herstellst, dann möchtest du ein fantastisches und köstliches
Produkt haben. Kein günstiges und belangloses.
Achte darauf, dass der Honig nicht pasteurisiert und hoch erhitzt wurde. Gefilterter Honig ist gut geeignet, wenngleich ungefilterter
Honig einen noch intensiveren Geschmack besitzt. Ebenfalls empfehlenswert ist es, dass du einen sortenreinen Honig verwendest:
So unterscheidet sich beispielsweise ein Honig aus Hibiskusblüten deutlich von einem Produkt aus Akazien, Robinien oder Holunder.
Waldhonig ist deutlich herber und mächtiger in seinen Aromen. Doch genau diese feinen Unterschiede machen deinen eigenen Met
so individuell und besonders. In Onlineshops bekommst du zudem internationale Produkte, die Aromen besitzen, die du sonst
nur schwer und selten in regionalen Feinkostläden und Märkten findest.
Ist Met gesund?
Met galt tatsächlich noch bis ins 19. Jahrhundert als Heilmittel. Sebastian Kneipp (1821-1897), der Begründer der Wassertrettherapien,
sprach als Naturheilkundler dem Met eine gesundheitsfördernde Wirkung aus. Der Standard der Medizin war früher natürlich ein
anderer. Wissenschaftlich konnte der Einfluss des Honigweins auf Heil- und Gesundungsprozesse nie nachgewiesen werden. Met
ist also unter zeitgemäßen medizinischen Gesichtspunkten nicht gesund.
Dennoch befinden sich vor allem in hochwertigen Produkten viele Inhaltsstoffe, die sowieso im Honig vorhanden sind: Aminosäuren,
Proteine, Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe machen Honig zu einem wertvollen und vielseitig anwendbaren Produkt. Er stärkt
den Körper, ist dem Immunsystem zuträglich, wirkt sich positiv auf Magen und Darm aus und fördert die Durchblutung. Honig
ist daher als Naturheilmittel durchaus anerkannt. Ein mäßiger Genuss des Honigweins ist bei gesunden Menschen absolut also
erlaubt und kann das generelle Wohlbefinden mitunter positiv beeinflussen.
Met Getränk – kalt oder heiß?
Beides ist möglich und absolut köstlich: Egal ob heiß oder kalt entfaltet Met seine intensiven Aromen und den unverwechselbaren
Honiggeschmack. Doch zweifelsohne erfreut sich der Honigwein gerade zur kalten Jahreszeit und zur Weihnachtsmarktsaison hoher
Beliebtheit. Genau dann wird er vorzugsweise heiß zubereitet und „ersetzt“ den klassischen Glühwein. Sobald Met erhitzt wird,
verliert er etwas seinen süßen, honigwarmen Geschmack. Stattdessen entfaltet er eine stärkere Alkoholnote und die Gewürze
kommen besser zur Geltung.
Kalt serviert schmeckt Met runder und voller. Genau deshalb ist diese Art auch die original, authentische Zubereitungsweise.
Der natürliche Honiggeschmack dominiert auf der Zunge. Genieße ihn dann am besten abends als Feierabend-Drink oder zu einem
deftigen Barbecue. Möchtest du es ganz klassisch und traditionell halten, dann trinke Met kalt und sogar gut gekühlt aus dem
Kühlschrank – ähnlich wie Weißwein.
Met trinken – aber stilecht
Wie man am besten Met trinkt, ist meist eine Frage des Stils – und für viele erfahrene Met-Trinker sogar eine Frage der Philosophie.
Gerade in der Gothic-Subkultur und bei Fans der nordgermanischen Kultur rund um Götter und Wikinger sind Trinkhörner beliebt.
Authentische Trinkhörner werden aus den Hörnern von Auerochsen oder Wisenten gefertigt. Alternativ gibt es die Trinkgefäße
auch aus Horn-Imitaten. Möchtest du genau dieses „Wikinger-Gefühl“ genießen, dann besorge dir auch einen Trinkhornständer,
in dem du das Horn abstellen kannst. Tipp: Den Original - Met gibt es, je nach Hersteller, auch als dekoratives Set mit einem
Trinkhorn zu kaufen - ein tolles Geschenk!
Wer diesen Stil brechen möchte, der genießt seinen Met ganz einfach aus Weißweingläsern oder Tonbechern. Letztere eignen sich
besonders gut, wenn du den Met heiß trinkst – wie bei einem Glühwein. Deutlich schicker sind kelchförmige Kristallgläser,
die dem Trinkgenuss nochmals einen dezent mythologischen Charme beisteuern.
Dieser Artikel wurde von Christian Wagner und der bienengold.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete
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