Ist Honig gesund oder ungesund?

Honig gesund? Diese Top 7 Fakten solltest du kennen!

Gesunder Honig auf Tisch
Beinahe überall auf der Welt wird Honig gerne gegessen. Und das hat einen guten Grund, denn Honig ist nicht nur unglaublich gesund, er enthält auch heilende Eigenschaften im Kampf gegen so manche Krankheit. Natürlich kommt es dabei immer auf die Herkunft, die Honigsorte, die Verarbeitung und Herstellung des Honigs an. Dennoch ist der Honig generell beliebter denn je. Kein Wunder, denn der Honig schmeckt unglaublich gut, lässt sich individuell mit verschiedenen Lebensmitteln variieren und ersetzt vor allem den ungesunden Zucker. Was sollte man mehr wissen?
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Ist Honig gesund? - Top 7 Fakten auf einen Blick

Die fleißige Honigbiene setzt jährlich alles daran, einen leckeren Honig zu produzieren, welcher schließlich bei uns auf dem Brot landet. Nicht immer werden dabei die gesetzlichen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes eingehalten, was vor allem das Ausland betrifft. Aus diesem Grund ist regionaler oder “Echter Deutscher Honig” von zertifizierten Imkern zu empfehlen, welcher bestenfalls in BIO Qualität gekauft wird. Nur dann können nachfolgend genannte Fakten auch wirklich zutreffen.

1. Honig ist reich an Antioxidantien

Im Honig steckt viel Gesundheit, im Grunde aber eine Menge sogenannter Antioxidantien, darunter Phenole, Enzyme und Flavonoide oder organische Säuren. Flavonoide gehören dabei zu den Pflanzenstoffen und genau diese Kombination, zusammen mit den anderen Antioxidantien, machen den Honig unglaublich gesund. Antioxidantien sind nämlich in der Lage, das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten zu senken. Und mehr noch, auch das Risiko an Krebs zu erkranken, sinkt mit dem regelmäßigen Verzehr von Honig. Außerdem kann sich der Honig aufgrund dieser wertvollen Bestandteile auch auf unsere Sehkraft auswirken.

Was die Antioxidantien sonst noch alles können

Und damit nicht genug, denn die Antioxidantien lassen den Blutdruck senken und die Arterien besser weiten. Somit wird es unwahrscheinlicher, als gesunder Mensch an Bluthochdruck zu erkranken, woraus sich diverse Herzerkrankungen entwickeln können. Der Blutfluss zum Herzen wird verstärkt und Blutgerinnsel verhindert. Um natürlich wirklich ein vermindertes Risiko an Schlaganfällen und Herzinfarkten zu bekommen, sind eine gesunde Ernährung und viel Bewegung zusätzlich wichtig. Trotzdem konnte man während einer Studie bereits belegen, dass Antioxidantien, wie sie im Honig vermehrt vorkommen, vor so genanntem oxidativem Stress schützen. An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass es bislang noch keine Langzeitstudien gibt, welche die Verbindung zu Honig belegen konnten. Nichtsdestotrotz sind die Antioxidantien im Honig absolut wichtig für die Gesundheit des Herzens. Aus diesem Grund lohnt es sich, den natürlichen Zucker in seine Ernährung einzubauen.

2. Honig zum Abnehmen? Oder doch kein Schlankmacher?

Honig ist zwar gesund und ein idealer Haushaltszucker, aber das liegt auf jedenfall nicht an seiner geringen Anzahl an Kalorien. Im Gegenteil, pro 100 Gramm Honig kommen rund 320 Kilokalorien zusammen. Das macht den Honig nicht gerade zu einem Schlankmacher. Hinzu kommt, dass aufgrund des enthaltenen Fruchtzuckers, der Honig sogar appetitanregend wirken kann. Wer also Abnehmen möchte, der sollte den Honig eher weniger oft auf dem Speiseplan stehen haben. Trotzdem ist festzuhalten, dass Honig frei von Fetten und Cholesterinen oder Purinen ist und somit auch nicht gefährlich für das Gewicht, sollte man gerne viel Honig essen. Leider findet man aber auch keinerlei Ballaststoffe oder Proteine im Honig. Als Low Carb Lebensmittel geht der Honig also leider nicht durch, auch wenn wir viele Mineralstoffe und Vitamine finden und damit gesünder als herkömmlicher Zucker ist.

Ist Honig ein Risiko für Karies?

Honig besteht zu einem großen Teil aus Traubenzucker und Fruchtzucker, nur 20 Prozent liegen in Form von Wasser vor. Kein Wunder also, dass auch unsere Zähne nicht gerade glücklich über den Honig sind. Denn tatsächlich wirkt der Honig sogar kariesfördernd, da er gerne sehr lange an den Zähnen haften bleibt. Anders als brauner oder weißer Zucker, welcher nicht ganz so stark an den Zähnen haftet. Fakt ist aber, dass die vielen bioaktiven Stoffe und wertvollen Antioxidantien, den Honig wieder extrem gesund machen.

3. Honig hilft gegen den Kater nach einer Party

Fast nicht zu glauben ist dieser Fakt, denn nach einer langen Partynacht mit reichlich Alkohol, kann das Lebensmittel Honig tatsächlich helfen. Wie? Honig enthält Fructose, welche dafür sorgt, dass sich der Alkohol schneller im Körper abbaut. So kann es also schon helfen, vor dem Ausgehen ein paar Honigbrote zu essen und am nächsten Tag einen Tee mit Honig zu trinken. Selbstverständlich kann der Honig aber nichts gegen einen zu hohen Konsum von Alkohol unternehmen. Als Katerfrühstück können Milch, Honig und Vollkornbrot allerdings perfekt geeignet sein.

4. Honig strafft die Haut und wirkt gegen Pickel und Co.

Der Honig der Bienen wird gerne im Kosmetikbereich eingesetzt und das sogar aus gutem Grund. Von außen angewendet spendet der Honig der Haut eine Menge Feuchtigkeit und macht sie zart und geschmeidig. Nach einer warmen Honigmaske glänzt die Haut und strahlt von innen heraus. Außerdem ist der Honig in der Lage, vorzeitige Faltenbildung zu reduzieren. Um die Wirkung zu verstärken, lässt sich der Honig als Maske einfach vor dem nächsten Saunabesuch auftragen. Während sich die Poren unter der Hitze öffnen, können die antibakteriellen und entzündlichen Inhaltsstoffe eindringen und die Haut buchstäblich bis in die Poren reinigen.

Wer unter schuppiger und juckender Haut leidet, für den kann Honig ebenfalls ein tolles Hausmittel sein. Bienen Honig macht die Haut aufgrund zahlreicher Vitamine und Mineralstoffe gesund und geschmeidig. Am besten wird der Honig für eine Behandlung im warmen Wasser aufgelöst und auf den betroffenen Hautstellen aufgetragen. Nach rund drei bis vier Stunden wäscht sich der Honig leicht herunter. Bei täglicher Anwendung kann bereits nach wenigen Tagen eine Wirkung spürbar sein.

5. Honig gegen Husten und Wunden

Honig wirkt allgemein wundheilend und reizlindernd. Die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften wirken sowohl von innen, als auch von außen. So ist bereits seit vielen Jahrhunderten bekannt, dass Honig die Vermehrung von Krankheitserregern hemmt. Der Grund: Honig hat eine hohe Osmolarität, sodass Erregern Flüssigkeit entzogen wird und diese dadurch absterben. Bei offenen Wunden werden auch heute noch die traditionellen Honigwickel gemacht, welche Entzündungen vorbeugen sollen. Gleichzeitig hat der Honig dadurch sogar eine desinfizierende Wirkung. Bei entzündlichen Atemwegserkrankungen tritt daher ein ähnlicher Effekt ein, sodass sich die Schleimbildung reduziert und der Reizhusten schnell verschwindet. Letzteres wurde sogar vor einigen Jahren durch eine Studie bestätigt.

6. Honig ist für kleine Kinder gefährlich

Während es während einer Schwangerschaft absolut unbedenklich ist, Honig zu konsumieren, gilt dies auf keinen Fall bei kleinen Kindern unter einem Jahr. Für sie ist es sogar relativ gefährlich, Honig zu essen. Der Grund: Im Honig ist in einigen Fällen ein Bakterium enthalten, welches für einen erwachsenen Menschen ungefährlich ist. Bei Kleinkindern kann dieses Bakterium aber einen so genannten Säuglingsbotulismus auslösen. Eine intakte Darmflora ist allerdings auch nach dieser Zeit absolut in der Lage, dieses Bakterium zu bekämpfen.

7. Lästige Pilzinfektionen mit Honig loswerden

Frauen leiden leider häufig an Scheidenpilzinfektionen, verursacht in der Regel durch Candida Pilze. Sie verursachen mitunter sogar heftige Reaktionen wie Brennen, Jucken und Nässen. Auch Blasenentzündungen gehen mit dieser Infektion schnell einher. Wer hier antibiotisch behandelt, der bekämpft zwar in der Regel die Infektion, viele Frauen klagen im Anschluss aber über eine immer wiederkehrende Symptomatik. Auch der Honig hat eine antimykotische Wirkung und könnte auf diese natürliche Weise in der Lage sein, den Pilz zu bekämpfen. Bestenfalls wird dafür der saure pH-Wert aus dem Joghurt verwendet, um den Honig damit anzureichern. Die Mischung kann unbedenklich täglich von außen aufgetragen werden. Und tatsächlich kann dies bereits die gleiche Wirkung haben, wie mit einer Behandlung mit einer pharmazeutischen Salbe.

Wie ist Honig gesund?

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Wenn man ihn isst natürlich, oder? Nicht ganz, denn nur bei richtigem Umgang mit dem Verzehr von Honig, kann dieser auch wirklich gesund sein. Honig enthält viele heilende Eigenschaften und eine gesunde Wirkungen auf den Körper. Trotzdem sollte nicht vergessen werden, dass der Honig der Bienen einen hohen Anteil an Zucker aufweist. Dieser kann letztendlich auch negative Auswirkungen auf unser Leben haben, etwa was die Zähne betrifft. Wer also zu viel Honig nascht, der fördert Karies.

Des Weitern kann Honig zwar Bakterien in der Darmflora abtöten, bei einem zu  hohen Konsum wären aber auch die gesunden Darmbakterien betroffen. Hinzu kommt, dass zu viel Honigzucker die Bauchspeicheldrüse überfordern kann. Eine nicht funktionierende Bauchspeicheldrüse führt schlussendlich zu Diabetes und im Anschluss zu Übergewicht.

Honig ist aber in Form von Zuckerersatz die gesündere Alternative und kann beispielsweise zum Backen geeignet sein. Tipps zur Anwendung findet man dabei im Internet. Die gesunden Vorzüge verblassen hier allerdings schnell, denn schon bei rund 40 Grad verliert der Honig all seine gesunden Effekte.

Und wieviel Honig ist gesund?

In Maßen auf dem Brot aufgestrichen, kann der Honig seine gesunden Inhaltsstoffe ideal an den Organismus weitergeben und dort helfen, wo er benötigt wird. Die Menge an Honig sollte dabei natürlich nicht übertrieben werden und auch das Zähneputzen im Anschluss sollte Pflicht sein. Getrunken im Tee oder in einer heißen Milch kann der Honig beim Einschlafen helfen und Reizhusten lindern. Auf sich selbst bezogen kann die Menge an Honig ganz individuell eingestellt werden, sodass jeder selbst entscheiden muss, wie viel des Guten auch wirklich hilft.

Welcher Honig ist gesund?

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Husten, Unruhe, Entzündungen, Pilzinfektionen oder Hautunreinheiten - aber welcher Honig hilft überhaupt für meine Beschwerde? Klar, zu damaliger Zeit hätte man einfach den Honig gekauft, welcher in der Region vom Imker verkauft worden wäre. Dieser half pauschal bei Erkältungen, Stress oder einer trägen Verdauung. Heute wissen wir allerdings, dass die unterschiedlichen Honigsorten auch verschiedene Wirkungen mitbringen. Wer also die Sorte seines Honigs ganz bewusst auswählt, der kann diesen gezielter für seine Beschwerden im Leben einsetzen. Aber welcher Honig passt nun zu dir?

Welche Honigsorte bei Erkältungen? - Tipps!

Eine Erkältung ist eine unangenehme Sache und Honig kann hier durchaus helfen, die Reizungen der Schleimhäute oder das Kratzen im Hals zu lindern. Berghonig hat sich hierfür als echtes Talent herauskristallisiert, denn es wirkt effektiv bei Atemwegsproblemen, Halsschmerzen und Husten. Gleichzeitig hat es stark desinfizierende Eigenschaften und kann auch die Abwehrkräfte stärken. Auch Lindenhonig besitzt ähnliche Eigenschaften, allerdings kann er ziemlich gut fiebersenkend wirken und den Stoffwechsel ankurbeln. Während einer Grippe wirkt der Lindenhonig daher schweißtreibend und eher anregend, als entspannend. Für Menschen mit Herzproblemen oder einem hohen Blutdruck ist der Lindenhonig natürlich nicht geeignet.

Bronchiale Krankheit - Welcher Honig hilft am besten?

Waldhonig ist ebenfalls ein beliebter Honig bei Erkältungen, überwiegend aber bei Beschwerden der Bronchien. Er wirkt stark antibakteriell und entzündungshemmend. Allerdings schmeckt er eher herb und kräftig, was nicht jedem Honigliebhaber schmeckt.

Die Verdauung in Schwung bringen mit welcher Honigsorte?

Für die Verdauung eignet sich eher der orange-gelbe und kräftig schmeckende Sonnenblumenhonig. Er wirkt sich verdauungsfördernd aus und lindert leichte Entzündungen. Gerne wird er bei älteren Menschen und Herzpatienten verwendet. Wer hingegen etwas für seine Blutzirkulation tun möchte, der greift zum Akazienhonig. Er wirkt weiterhin beruhigend, schlaffördernd und entgegen Angst oder Nervosität.

Dein Herzens - Honig

Zur Stärkung des Herzens haben sich ebenfalls ein paar Honigsorten als geeignet herausgestellt. So wirkt der Weißdornhonig cholesterinsenkend und gegen Blutdruckprobleme. Der intensiv und speziell schmeckende Bienenbaumhonig kann den Blutdruck senken lassen und auch der Sonnenblumenhonig hat Eigenschaften, welche vor allem älteren Menschen zu Gute kommen. Wer häufiger als normal gestresst ist, der greift zum Rapshonig, Goldrutenhonig, Bastardindigohonig oder Salbeihonig. Sie wirken beruhigend, stärken die Abwehrkräfte, liefern neue Energie und sind in der Lage, die Stimmung positiv zu beeinflussen. Vor allem Salbei schmeckt vielen nicht nur besonders gut, auch lässt er sich gleichzeitig bei Atemwegsinfektionen einsetzen.

Die Frage, welcher Honig gesund ist und welcher nicht, kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise betrachtet werden. Viele Honigsorten können speziell auf bestimmte Symptome angesetzt werden, andere helfen allgemein gut bei verschiedenen Beschwerden. Und dann wären da noch diejenigen Honigsorten, welche aufgrund ihrer Eigenschaften nicht einmal freiverkäuflich in Deutschland erhältlich sind. So ist der so genannte pontische Honig sogar ziemlich gefährlich und besitzt ähnliche Eigenschaften wie Marihuana, wenn man das enthaltene THC konsumiert. Und auch während einer Schwangerschaft sollte die werdende Mutter keine großen Experimente wagen, was die Wahl des Honigs angeht. Um allergische Reaktionen zu vermeiden, empfiehlt es sich, auf vertraute und bekannte Honigsorten zu setzen. Beispielsweise ist hier der Manuka Honig ein generell verträglicher Honig während einer Schwangerschaft.

Honig gesund oder nicht? - das Fazit

Natürlich ist Honig gesund, allerdings nur dann, wenn man die Eigenschaften des jeweiligen Honigs kennt und die Zusammensetzung versteht. Zu viel Honig kann sogar schädlich für das Gewicht, die Zähne oder die gesamte körperliche Gesundheit sein. Der frische Imker Honig hingegen kann, in Maßen angewandt, enorme gesundheitliche Vorzüge mitbringen. Das wussten schon unsere Eltern und Großeltern, denn vor allem bei Erkältungskrankheiten zeigt der gesunde Honig, was er kann. Wichtig ist allerdings, den Honig in einer guten Qualität zu kaufen und darauf zu achten, dass keine Pestizide oder Ähnliches im Endprodukt enthalten sind. Dies kann die Wirkung des Honigs erheblich beeinträchtigen und den Honig letztendlich ungesünder werden lassen, als vermutet. Der gegebenenfalls höhere Preis des Honigs vom Imker lohnt sich also auf alle Fälle.

Quellen:
  1. https://deutscherimkerbund.de/download/0-242-Honigstudie_Diabetis-pdf
  2. Honig - MDR https://www.mdr.de/hauptsache-gesund/download-264-downloadFile.pdf
  3. https://docplayer.org/15965337-Studie-wie-wirkt-honig-auf-das-immunsystem-und-die-gesundheit.html
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3609166/
  5. Unexpected Honey Study Shows Woes of Nutrition Research - The ...https://www.nytimes.com/.../surprising-honey-study-shows-woes-...
  6. https://www.praxisvita.de/fluessiggold-gegen-reizhusten-die-7-geheimnisse-des-honigs-9963.html

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