Seit Jahrtausenden ist Honig sowohl ein fester Bestandteil unserer Ernährung als auch ein Heilmittel. Er wirkt antibakteriell
und entzündungshemmend und findet vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Zur Hautpflege, zur Wundversorgung und als Hausmittel
gegen Erkältungen. Honig besteht zwar zu einem großen Teil aus Zucker, enthält aber viele wertvolle Inhaltsstoffe. Diese sorgen nicht nur für
den einzigartigen Geschmack, sondern auch für die wohltuende Wirkung von Honig. Zwar ersetzt Honig keine Medikamente bei schlimmen Krankheiten, dennoch sollte er in der Hausapotheke nicht fehlen. Denn mit
ihm kannst du viele harmlosere Erkrankungen wirkungsvoll behandeln und ihre Symptome lindern.
Diese Honigsorten haben eine heilende Wirkung
Manukahonig enthält große Mengen gesundheitsfördender Substanzen
Honig ist ein vielseitiges Produkt. Sowohl als natürliches Süßungsmittel, als auch für medizinische Zwecke nutzen die Menschen
ihn seit Jahrtausenden. Attraktiv machen ihn seine vielen Inhaltsstoffe und dadurch die sehr breite Palette an Einsatzmöglichkeiten:
Er hemmt Pilze und Bakterien beim Wachsen, wirkt antiseptisch und entzündungshemmend und hat antioxidative Inhaltsstoffe.
Auch Propolis, das Kittharz der Bienen, ist sehr wirkungsvoll gegen Bakterien und Pilze und findet entsprechend Anwendung
in der Medizin und in Hausapotheken. So findet Honig durch seine heilende Wirkung beispielsweise Verwendung bei Hautproblemen, Bluthochdruck, Erkältungen und Problemen
mit der Verdauung und dem Magen. Sogar bei diabetischen Fußgeschwüren ist Honig ein wirkungsvolles Heilmittel: Einer Studie
zufolge hat er in über 80% der untersuchten Fälle die Geschwüre deutlich verringert oder vollkommen geheilt. [1] Da Honig den Blutzuckerwert nicht so stark ansteigen lässt wie Haushaltszucker, ist er für Menschen mit Bluthochdruck eine
gesunde Alternative. Die Behandlung von Magengeschwüren kann durch Honig unterstützt werden, da er gefährliche Bakterien am
Wachsen hindert. Da Honig auch das Immunsystem stärkt, ermöglicht er nicht nur bei Erkältungen eine natürliche Behandlung. Auch Heuschnupfen
soll durch ihn gelindert werden, jedoch wurde dieser Effekt noch nicht wissenschaftlich bestätigt. Gegen die typischen Erkältungsbeschwerden
wie Husten und Heiserkeit hilft er aber besonders gut.
Honig kann vieles – aber nicht alles
Honig und insbesondere Manuka-Honig besitzen eine Vielzahl an positiven Wirkungen auf den Körper. Dennoch ist er kein Wundermittel.
Wenn du aber ein paar grundlegende Dinge beachtest, kannst auch du von den vielen positiven Effekten profitieren und deine
Gesundheit fördern: Verwende auf jeden Fall unbelasteten Honig. Eine Studie des BUND zeigte 2016, dass jeder zweite Honig im Supermarkt mit Pestiziden
belastet ist. Hier lohnt es sich also, nur einen wirklich guten Honig zu kaufen, den du ohne Sorgen verwenden kannst. [2] Kinder unter einem Jahr sollten noch keinen Honig essen, denn als Naturprodukt kann dieser das Bakterium Clostridium botulinum
enthalten, welches negative Effekte auf den Körper haben kann. Erwachsene haben ein ausreichend starkes Immunsystem gegen
das Bakterium, Kinder unter 12 Monaten könnten jedoch an einer Lebensmittelvergiftung erkranken. Honig besteht zu 80% aus Zucker. Er ist gesund, liefert bei unausgewogener Ernährung aber mehr Energie, als der Körper braucht,
und gefährdet zudem die Zähne. Wenn du deine Gesundheit nicht mit zu vielen Kalorien gefährden willst, iss ihn also nur in
Maßen und denke ans Zähneputzen. Wenn du Allergiker bist, solltest du vorsichtig sein, da im Honig befindliche Pollen evtl. allergische Reaktionen auslösen
können. Dies geschieht aber zum Glück nur in sehr seltenen Fällen. Wenn die Symptome nicht besser werden, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Honig kann deine Genesung unterstützen,
ist aber kein Wundermittel gegen jede Krankheit.
Honig als Heilmittel in der Geschichte
Die süße Nahrung der Bienen gehört seit mindestens 8.000 Jahren auf den Speiseplan der Menschen. So alt sind nämlich die Zeichnungen
von Honigjägern in den berühmten Cuevas de la Araña, einer Gruppe von Höhlen in Spanien. Eine Höhlenmalerei zeigt eine Person
mit Sammelgefäß, die den Honig eines, auf einem Baum lebenden Bienenvolkes, erbeutet. Vor etwa 7.000 Jahren begannen die Menschen
schließlich gezielt Bienen zu halten. Um 3.000 v. Chr. war Honig so bedeutend, dass er in Ägypten sogar als Speise der Götter
galt. [3] Wann genau die Menschen erkannten, dass sie Honig als Heilmittel auch für ihre Gesundheit nutzen können, ist nicht sicher.
Eine Tontafel mit Keilschrift der Sumerer von etwa 2.100 bis 2.000 v. Chr. listet Rezepte für Medikamente und Salben auf,
von denen eines Honig enthält. Der Papyrus Edwin Smith, bekannt als das „Wundenbuch“, führt ebenfalls Honig als Bestandteil
von Medikamenten auf. Historiker vermuten, dass das Wissen dieses Papyrus auf den Arzt Imhotep zurückgeht, der 2.600 v. Chr.
lebte. Es finden sich weitere Rezepte mit Honig in verschiedenen Papyrii und Schriften aus Griechenland und Rom. Auch im Mittelalter wurde Honig für die Wundversorgung verwendet. Das älteste, noch erhaltene, Buch der Klostermedizin in
Deutschland aus der Zeit von Karl dem Großen, das Lorscher Arzneibuch, führt ebenfalls Honig als Bestandteil der Medizin auf.
Es gab keine Zeit, in welcher Honig nicht einen festen Platz in der Medizin hatte. Bis 1988 gab es Wundsalben, die Honig enthielten.
Viele der heutigen medizinischen Produkte, die noch immer Honig als Bestandteil haben, verändern diesen allerdings so sehr,
dass die Honigverordnung ihn nicht mehr als Honig anerkennt. [4]
Manuka-Honig als Heilmittel
Wenn es um die Heilwirkung von Honig geht, kommt man an Manuka-Honig nicht vorbei. Noch ist dieser besondere Honig in Deutschland
relativ unbekannt, jedoch ändert sich dies langsam. Sammeln können ihn ausschließlich Bienen in Neuseeland und in einigen
kleinen Bereichen in Australien, denn nur hier wächst die Südseemyrthe. Ausschließlich ihre Blüten liefern den begehrten Nektar. Faszinierender als sein besonderer Herkunftsort, ist auch die einzigartige Wirkung des Manuka-Honigs, die ihn von allen anderen
Honigsorten unterscheidet: Von allen bekannten Honigsorten hat er den höchsten MGO-Gehalt. Dieser Wert gibt den Methylglyoxal-Wert
und damit die Qualität des Honigs an. Für die medizinische Verwendung sollte dieser Wert bei mindestens 400 liegen. Manuka-Honig kostet deutlich mehr als herkömmlicher Honig: Der Preis für 1 kg liegt, je nach Qualität, zwischen 100€ und 200€.
Die besondere Wirkung des Manuka-Honigs
Die Heilwirkung, die jede Honigsorte hat, ist im Manuka-Honig deutlich verstärkt. Dies liegt nicht nur am Wasserstoffperoxid,
das enthalten ist, sondern vor allem an dem Inhaltsstoff Methylglyoxal. Dies ist ein Abbauprodukt von Zucker, das nur entsteht,
wenn der Bestandteil Dihydroxyaceton im Nektar der Südseemyrthe in den Bienenwaben dehydriert. Manuka-Honig kann also nur
in den Bienenstöcken auf Neuseeland und Australien entstehen. Um die Wirkung dieses besonderen Honigs zu verstehen, werden zunehmend Studien durchgeführt. [6] In Neuseeland wird er in
Krankenhäusern eingesetzt, wo seine antibakteriellen Inhaltsstoffe die Wundheilung der Patienten beschleunigen. Auch bei Atemwegsinfektionen
kommt dieser Honig zum Einsatz. Studien in Deutschland ergaben, dass sogar antibiotikaresistente Stämme des Bakteriums Staphylococcus aureus durch den Honig
am Wachstum gehindert wurden. [7] Krebspatienten, die durch Chemotherapien ein geschwächtes Immunsystem haben, können ebenfalls vom Einsatz des Honigs profitieren.
Und wie kannst du den Honig außerhalb von Krankenhäusern nutzen? Zum einen kannst du ihn wie anderen Honig auch essen, oder
in der Hausapotheke nutzen. Er hilft aber auch dabei, Influenza-Viren daran zu hindern sich auszubreiten. Täglich ein Teelöffel
voll Manuka-Honig ist eine gute Prophylaxe gegen die jährliche Grippewelle. [8]
Qualitätsnachweise und Probleme mit Fälschungen
In Neuseeland wird statt des MGO-Wertes der UMF verwendet. Diese Abkürzung steht für den „Unique Manuka Factor“, den einzigartigen
Manuka-Effekt. Beide Werte kann man ineinander umrechnen. Fehlen sie auf einem Glas mit Manuka-Honig, handelt es sich wahrscheinlich
um eine Fälschung. Zudem wird der Honig inzwischen häufiger gestreckt, da die Nachfrage größer ist als das Angebot.
Welche Honigsorte solltest du auswählen?
Manuka-Honig hat trotz der einzigartigen Wirkung und aller Vorteile für die Gesundheit einen Nachteil: Er ist sehr teuer. Das heißt zum Glück aber nicht, dass du darauf verzichten musst, das Bienenprodukt für deine Hausapotheke zu nutzen. Denn
auch der herkömmliche Honig unserer europäischen Bienen ist ein wertvolles Mittel für deine Gesundheit. Je nach Sorte hat ein Honig eine andere Zusammensetzung an Inhaltsstoffen und wirkt dementsprechend etwas anders. Auch innerhalb
einer Honigsorte gibt es leichte Unterschiede: Denn bei der Honiggewinnung wirken ganz unterschiedliche Faktoren auf den Honig
ein, so dass es von Jahr zu Jahr kleinere Schwankungen geben kann. Für den Einsatz in der Hausapotheke ist die Zusammensetzung des Zuckers im Honig fast nie relevant, da es hier auf die anderen
Inhaltsstoffe ankommt. Dunkle Honigsorten enthalten dabei mehr Spurenelemente wie Eisen, Jod oder Mangan als helle Sorten,
wodurch sie ein wertvolles Nahrungsmittel sind. Auch soll ihre Heilwirkung ein wenig stärker sein als die von hellen Sorten.
Diese Honigsorten haben eine heilende Wirkung
Manukahonig enthält große Mengen gesundheitsfördender Substanzen
Nicht nur zur Hautpflege ist Honig optimal geeignet. Auch bei Hautproblemen wie Schuppenflechte oder Herpes kann er Linderung
verschaffen. Deshalb ist er oft Bestandteil entsprechender Cremes und Salben. Dazu brauchst du keine teuren Lotionen. Trage den puren Honig auf die entsprechenden Hautpartien auf, lasse ihn einwirken
und wasche ihn mit warmen Wasser ab. Gegebenfalls kannst du ihn mit etwas Wasser oder Milch verdünnen, damit er sich besser
auftragen lässt. Auf irritierte Haut wirkt Honig reinigend und beruhigend. Zudem werden Mitesser durch die entzündungshemmende und antibakterielle
Wirkung vorgebeugt.
Honig als Heilmittel bei Wunden
Kennst du die Aussage, dass Wunden am besten an der Luft heilen? Tatsächlich weiß man inzwischen, dass ein sogenanntes „Wundklima“
noch besser ist. Das ist ein feuchtes Milieu, in das keine Bakterien eindringen können. Ein gutes Wundklima verringert bei
großen Verletzungen sogar die Narbenbildung. Honig ist ideal geeignet, um dieses Wundklima zu erschaffen. Er hemmt das Bakterienwachstum in der Wunde und verhindert so
Infektionen. Bei großen Wunden verringert er auch die Geruchsbildung, und auch der Verbandswechsel ist für den Patienten deutlich
angenehmer. Nicht zuletzt enthält Honig geringe Mengen Wasserstoffperoxid. Diese sind zwar für Menschen nicht schädlich, für
Bakterien dafür umso mehr. Auch Brandverletzungen können sehr gut mit Honig behandelt werden. Auch hier hat sich insbesondere der Manuka-Honig bewährt.
Vorsicht bei offenen Wunden
Die antibakterielle Wirkung von Honig verlockt dazu, selbst offene Wunden damit zu behandeln. Davon solltest du allerdings
absehen. Denn der Honig kann noch Verunreinigungen enthalten, die wiederum die Heilung verlangsamen oder sogar Komplikationen
verursachen. Der Honig aus dem Glas ist deshalb nicht für die Wundbehandlung geeignet. Das gilt auch, wenn du ihn nicht im
Supermarkt kaufst, sondern direkt beim Imker deines Vertrauens. Dennoch dient Honig als Heilmittel in der Medizin. Dafür wird er mit einer Gammastrahlenbehandlung desinfiziert, so dass er
absolut keimfrei ist. Ihn zu erhitzen, würde nicht funktionieren, denn bei über 40° werden nahezu alle wertvollen Inhaltsstoffe
des Honigs zerstört. In jedem Fall gilt: Bei größeren Verletzungen und schweren Verbrennungen solltest du umgehend einen Arzt
aufsuchen.
Zimt und Honig als Heilmittel
Als sehr wirkungsvoll gegen Erkältungen und zur Unterstützung des Immunsystems hat sich die Mischung von Zimt und Honig als
Heilmittel erwiesen. Schon einzeln wirken sie positiv auf die Gesundheit. Kombinierst du beide Nahrungsmittel, kommen zu den
Vorzügen des Honigs auch die wertvollen Eigenschaften des Zimts hinzu. Zimt wirkt ebenfalls antibakteriell und hat antioxidative Eigenschaften. Er unterstützt die Regulierung des Blutzuckers ebenso
wie die der Cholesterinwerte. Auf die Verdauung hat er eine beruhigende Wirkung, und nicht zuletzt hilft er, Infektionen vorzubeugen. Eine Mischung aus Zimt und Honig ist ideal, um z.B. dein Immunsystem zu stärken und deinen Cholesterinspiegel zu senken. Sie
schützt aber auch dein Herz und beugt Herzkrankheiten vor, zudem kann sie positiv bei Verdauungsproblemen wirken. Auch gegen
Schmerzen hilft eine solche Mischung und lindert Gelenkprobleme. Wenn du Zimt verwenden möchtest, solltest du den gesünderen Ceylon-Zimt wählen, anstelle des Cassia-Zimts. Denn Cassia-Zimt
enthält sehr viel Cumarin, der zu Entzündungen führen oder bei Menschen mit Leberschäden diese verschlimmern kann. Ceylon-Zimt
enthält hingegen kaum Cumarin.
Honig als Heilmittel: Rezepte für Deine Hausapotheke
So vielfältig, wie Honig einsetzbar ist, so vielfältig sind auch die Rezepte. Grundlegend spricht nichts dagegen, Rezepte
auszuprobieren, solange sie nichts enthalten, worauf du allergisch reagierst. Informiere dich aber vorher gut. Denn manche
Zutaten sind zwar natürlich, aber dennoch reizend oder gar ungesund. Teebaumöl ist ein Beispiel dafür.
Honig und Kaffee gegen chronischen Husten
Die Kombination beider Lebensmittel, Honig und Kaffee, kann Menschen mit chronischem Husten eine wirkungsvollere Linderung
verschaffen als Cortison. Zu diesem verblüffenden Ergebnis kamen Wissenschaftler im Iran. Eine Gruppe von Patienten musste
dreimal am Tag ein Glas heißes Wasser, in dem ein Esslöffel einer Paste aus 500g Honig und 70g Instantkaffeepulver aufgelöst
war, trinken. Nach einer Woche husteten die Patienten signifikant weniger als jene, die mit Cortison behandelt wurden. Neben der Wirkungsweise von Honig weist Kaffee schmerz- und entzündungshemmende Eigenschaften auf, weshalb die Kombination
eine so erfolgreiche Wirkung sein dürfte. [5]
Honigwasser für die Verdauung
Honigwasser kannst du ganz leicht selbst herstellen, indem du einen Esslöffel Honig in einem Glas warmen Wasser auflöst. Morgens getrunken hilft es, die Darmfunktion zu verbessern. Bauchschmerzen und Blähungen wirst du dadurch schnell los. Häufig
lässt es dich sofort fit fühlen und vermindert den Hunger auf Süßigkeiten, der sonst im Laufe des Tages eintritt. Dadurch
kann es dich auch beim Abnehmen unterstützen. Nicht zuletzt stärkt es das Immunsystem und senkt den Cholesterinspiegel. Trinkst du das Honigwasser abends, hilft es, Wassereinlagerungen zu verhindern. Dadurch entlastetst du deinen Nieren und deine
Blase.
Zimt und Honig als Allrounder
Die Kombination aus Zimt und Honig hilft bei vielen Problemen. Um davon zu profitieren koche einen Liter Wasser auf und rühre
20g Ceylon-Zimt unter. Wenn die Mischung für eine Dreiviertelstunde durchgezogen ist, ist sie auch soweit abgekühlt, dass
du 50g Honig unterrühren kannst. Trinke von dieser Mischung morgens und abends eine Tasse.
Bei Durchfall liefert Honig Elektrolyte
Statt auf Cola und Salzstangen zu setzen, solltest du bei Durchfall lieber zu Honig greifen. Koche dafür einen Liter Wasser
auf, damit du einen Teelöffel Salz darin lösen kannst. Nachdem das Salzwasser auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, rührst du
zwei Esslöffel Honig unter. Trinke diese Mischung über den Tag verteilt. Das Salz hilft, den Mineralverlust auszugleichen. Der Honig wiederum hilft mit seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen
Wirkung, die Ursache des Durchfalls zu beseitigen.
Honig als Zutat für Hustensaft
Einen festen Platz hat Honig als Heilmittel in verschiedenen Rezepten für Hustensäfte. Wenn du ein wenig Zeit hast und dich auf die Erkältungszeit vorbereiten willst, kannst du einen Sirup aus Honig und Spitzwegerich
ansetzen. Schneide saubere Spitzwegerich-Blätter in feine Streifen und zerdrücke sie mit einem Stößel. Fülle sie dann in ein
sauberes Glas, übergieße sie mit Honig und lasse alles für vier Wochen an einem hellen Ort stehen. Dann siebe alles durch
und fülle den Sirup in ein neues Glas. Du kannst ihn bei Bedarf auch mit Zitronensaft verdünnen. Wenn es schnell gehen muss, ist ein Hustensirup aus Honig und Zwiebelsaft ideal. Schäle dafür eine kleine Zwiebel und würfle
sie fein, ehe du sie in ein Gefäß gibst und zwei Esslöffel Honig darüber gibst. Lass dies ein paar Stunden oder über Nacht
ziehen, ehe du die Flüssigkeit abgießt. Von dieser nimmst du über den Tag verteilt je einen Teelöffel.
Honig und Zitrusfrüchte bei Erkältung
Dieses Rezept für Honig als Heilmittel soll aus der chinesischen Medizin stammen. Suche dir dafür Zitrusfrüchte aus, die du
magst, und wasche sie gründlich. Schneide sie in feine Streifen und fülle sie mit der gleichen Menge Honig in ein sauberes
Einmachglas. Diese Mischung muss jetzt vier bis sechs Wochen an einem warmen Ort ziehen. Wenn eine Erkältung im Anmarsch ist und du Probleme mit Halsschmerzen oder den Atemwegen bekommst, löse einen Teelöffel dieser
Mischung in warmen Wasser auf und trinke sie.
Honig gegen trockene und rissige Haut
Insbesondere im Winter leiden viele Menschen an trockener und rissiger Haut an Händen und Füßen. Zum Glück kann Honig auch
hier für Abhilfe sorgen. Für die Handpflege mische zwei Esslöffel warmes Öl mit einem Teelöffel Honig. Massiere dies vor dem Schlafengehen in deine
Hände ein. Damit nicht nachts das ganze Bett etwas von der Mischung abbekommt, ziehe nach dem Auftragen Baumwollhandschuhe
an. Gegen raue Haut an den Füßen hilft ein Peeling aus Meersalz und Honig. Mische beide Zutaten zu gleichen Teilen und massiere
es gründlich auf den rauen Hautstellen ein. Spüle die Reste mit warmen Wasser ab.
Dieser Artikel wurde von Frauke Bitomsky und der bienengold.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete
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Wenn man den Begriff Buchweizenhonig hört, dann muss man sich eines gleich zu Beginn ins Gewissen rufen - Honig, ist nicht
gleich Honig. Das “Buchweizen-” bei diesem Sorten-Begriff, kennzeichnet nicht etwa nur die Pflanze, welche die Bienen anfliegen,
auch der Honig ist etwas Besonderes
Ein Baum, zwei Honigsorten? Lindenhonig ist etwas Besonderes! Du willst eine Erkältung auf natürlichem Wege behandeln oder einfach einen ganz besonderen Honig genießen? Dann ist Lindenhonig
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Süß und lieblich. Der Akazienhonig vereint alle Eigenschaften die wir an Honig mögen. Doch was hat es mit der falschen Akazie
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