Manukahonig – das flüssige Gold aus Neuseeland – erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Vor allem seine antibakterielle
Wirkung macht den Honig aus dem Nektar der neuseeländischen Teebaumart zum absoluten Trend-Superfood. Doch ist dieser Hype
gerechtfertigt? Wir blicken in unserem Artikel auf den Wirkstoff Methylglyoxal (MGO), der verantwortlich für die angebliche
Heilkraft des Manuka sein soll. Wir erklären dir, was MGO eigentlich ist, wo es enthalten ist und welche Wirkung und Nebenwirkung
du erwarten kannst. Außerdem findest du im Artikel viele Informationen, worauf du beim Kauf von Manukahonig und bei der Verwendung
achten solltest.
Preis-Leistungs-Sieger
Wertung
1.3
Manuka Health - Manuka Honig MGO 250 + 500g - 100% Pur aus Neuseeland mit zertifiziertem Methylglyoxal Gehalt*
Gegen leichte Erkältungen oder Zahnfleischprobleme
Gegen starke Erkältungen oder Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Zur Behandlung von starken Infekten
Gegen Erkältungen und Infekte. Lindert Husten und Halsschmerzen.
Stärkung des Immunsystems; Behandlung von Hautproblemen
Unser Testergebnis stützt sich auf Analyse bzw. den Vergleich von recherchierten Informationen verschiedenster Quellen. Wir
führen keine echten Produkttests durch. Wir erhalten keine Vergütung von Produzenten einzelner Produkte und führen einen objektiven
und neutralen Vergleich durch.
Methylglyoxal ist ein antibakteriell wirkendes Zuckerabbauprodukt. Die Blüten des Manukabaums enthalten einen Stoff, der sich
Dihydroxyaceton nennt, ein einfaches Kohlenhydrat. Neuseeländische Bienen sammeln diesen Stoff mit dem Nektar auf und lagern
ihn in den Waben an. Dabei wird dem Dihydroxyaceton Wasser entzogen. Der Feuchtigkeitsentzug hat zur Folge, dass das Kohlenhydrat
in MGO umgewandelt wird. Neben seiner hoch-antibakteriellen Wirkung gilt das Zuckerabbauprodukt auch als eine äußerst stabile
Verbindung. Das bedeutet: Selbst wenn Manukahonig stark erhitzt wird, bleibt die Konzentration des MGO aufrecht, es wird nicht
zerstört.
Manuka Honig MGO – is es immer darin enthalten?
Ja und nein: Ein großes Problem stellt die Vermarktung des Manukahonigs dar. Prinzipiell kann jeder Honig, der von einem Bienenvolk
hergestellt wird, das in der Nähe von Manukasträuchern lebt, als „Manukahonig“ deklariert werden. Dabei ist fast unerheblich,
wie hoch der eigentlich MGO-Gehalt wirklich ausfällt. Auch andere klimatische und topografische Bedingungen auf Neuseeland
können den MGO-Gehalt eines Manukahonigs beeinflussen. Zwar kannst du sicher gehen, dass in allen Honigprodukten (egal ob
aus Manuka oder anderen Blüten) MGO enthalten ist, jedoch kann die Konzentration des wichtigen Wirkstoffes extrem schwanken.
Wieviel Wirkstoff ist im MGO Honig enthalten?
Aufschluss über den MGO-Gehalt in Honig und Manukahonig gibt das MGO-Bewertungssystem: Dies ist eine Tabelle, die maßgeblich
von der TU Dresden um Professor Henle und dem neuseeländischen Abfüller Manuka Health mitentwickelt wurde. Durch ihre standardisierten
Messverfahren, können sie den MGO-Gehalt im Honig überprüfen und bewerten. Die Tabelle zeigt einen Wert von MGO 83 bis MGO
850 an. Übersetzt heißt das: In einem Manukahonig mit dem Siegel MGO 400 stecken 400mg/kg. Laut Professor Henle gilt der Honig
ab einer MGO-Konzentration von 100mg/kg als besonders „aktiv“. Für dich heißt das auch: Je höher der MGO-Gehalt, umso wertvoller,
wirksamer aber auch kostenintensiver der Honig.
Welche Wirkung hat Methylglyoxal?
Laborversuche der TU Dresden stützen die Annahme, dass MGO hochgradig antibakteriell gegen die Bakterienstämme „Staphylococcus
aureus“ und „Escherichia coli“ wirkt. Besonders Menschen, die unter einem schwachen Immunsystem leiden, haben häufig mit den
Bakterienstämmen, die im Darm und den Verdauungsorganen vorkommen, zu kämpfen. Zwar benötigt die Darmflora Escherichia coli
zur Bildung von Vitamin K, doch es treten auch krankheitserregende Stämmen unter ihnen auf. Viele Krankenhäuser setzen daher
Methylglyoxal-haltigen Manukahonig unterstützend zur Bekämpfung der Sepsis ein. Weiterhin kommt MGO auch im sogenannten „Medihoney“
vor, ein medizinisches Produkt, das für die Wundheilung verwendet wird. MGO desinfiziert die Wunde, regt die Wundheilung an
und hält das Milieu der Wunde feucht. So regeneriert und desinfiziert sich die Haut immer wieder neu. Das Resultat: Der Honig
schließt die Wunde schneller und reduziert die Narbenbildung. Die tatsächliche Wirkung von MGO und Manukahonig auf die Gesundheit
ist wissenschaftlich noch nicht belegt.
Welche Nebenwirkungen hat Methylglyoxal?
Generell ist Manukahonig und das darin enthaltene Methylglyoxal frei von Nebenwirkungen. Bist du gesund und hast kein pathologisch
schwaches Immunsystem, kannst du Manukahonig bedenkenlos konsumieren. Aufpassen solltest du natürlich dringend, wenn du prinzipiell
allergisch auf Bienenprodukte reagierst. Des Weiteren gilt: Zwar wirkt MGO antibakteriell, doch kann Manukahonig natürlich
vorkommende Bakterien enthalten, die in hoher Konzentration gesundheitsschädlich sein können. Das hat damit zu tun, dass Manukahonig
lediglich kurz mechanisch nach der Ernte aus den Waben geschleudert und gefiltert wird. Weitere Verarbeitungsprozesse finden
nicht statt. Manukahonig ist ein reines Naturprodukt. Achte daher auf die Qualitätsstufen und die Herkunft des Honigs.
Ist Methylglyoxal schädlich?
Erfreust du dich deiner Gesundheit und hast ein generell starkes Immunsystem, ist MGO nicht schädlich für dich. Der Methylglyoxal-haltige
Honig kann allerdings negative Auswirkungen auf Menschen haben, die aufgrund von Altersschwäche oder einer Erkrankung wie
HIV ein geschädigtes Immunsystem aufweisen. Die natürlichen Bakterien des Honigs, die in geringer Konzentration keine Auswirkung
auf einen gesunden Körper haben, können einen schwachen Organismus angreifen und ernsthaft schädigen. Wie bei anderen Honigen
sollten Diabetiker, Allergiker, Babys und Kleinkinder sowie Menschen mit Fruktoseunverträglichkeit auf Manukahonig verzichten.
Methylglyoxal kaufen
Der Verkauf von Manukahonig boomt: Reformhäuser, Bio- und Ökoläden und Onlineshops. Für dich ist es ein Leichtes, riesige
Angebot an Manukahonig zu finden. Den Wirkstoff MGO kannst du pur nicht kaufen. Echter Manukahonig ist die natürlichste Quelle
mit der höchsten MGO-Konzentration. Wichtig: Achte unbedingt darauf, dass auf dem Honig die enthaltene Menge an MGO angegeben
ist. Im besten Fall befindet sich ein Siegel auf dem Produkt. Alternativ kann auch die Vergleichsskala „UMF“ auf dem Produkt
stehen. Weist ein Manukahonig den MGO-Gehalt (oder UMF Wert) nicht aus, solltest du vorsichtig sein. Es kann sich dann um
eine Produktfälschung und somit gewöhnlichen Blütenhonig handeln, der kaum bis gar kein MGO enthält.
Dieser Artikel wurde von Christian Wagner und der bienengold.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete
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